Musikhören? Da war doch mal etwas wie Leidenschaft…

Das ist ganz schön beängstigend: Den zweiten Tag in Folge stehe ich am Beginn eines Tages, an dem ich weder etwas zu schreiben habe, noch wirklich etwas zu lesen (den zwei Zug-Fahrten Wien-Venedig-Wien sei Dank: Ich bin erstmals halbwegs im universitär aufgedrängten Lektüre-Zeitplan). Und nach dem Querlesen der Tageszeitungen der letzten vier Tage ist sie da: Die gedankliche Leere, nein Weite: Nichts schreiben zu müssen – ein Gefühl, das Seltenheitswert gewonnen hat. So sehr ich meine Arbeit auch liebe.

Und bevor sich mein Kopf nun gefährlich mit zu produzierender Literatur füllt – eine Angst, die ich seit eineinhalb Jahren mit Nicht-Dichten erfolgreich bekämpft habe – kehre ich zu jenem Ansinnen zurück, das ich vor einigen Wochen hier geäußert habe. Eine kleine Analyse der Verrohung meines Musik-Konsums, seit es das Internet in meinem Leben gibt. „Musikhören? Da war doch mal etwas wie Leidenschaft…“ weiterlesen

my pain is not ashamed to repeat itself

nach dem kauf (!) des neuen manson-albums drängt sich mir das bedürfnis auf,

A) darüber zu schreiben

B) mir gedanken über die wandlung meines musikkonsums zu machen

und C) ein paar schöne zitate mit der welt zu teilen.

bis ich dafür im richtigen bewusstseinszustand bin, hier nur ein unkommentierter auszug aus einem songtext. wenn das keine lyrik ist…  „my pain is not ashamed to repeat itself“ weiterlesen

Noir Désir ff.

Eigentlich ist der Grund, warum man zu einer bestimmten Band findet, nicht unerheblich… Deshalb hier “ L’appartement“. Gefunden 2001 in einem Plattenladen in Lausanne. Dass sich der Bogen, auf den ich damals gehofft habe, wirklich irgendwann schließt, ist eine der besseren Erkenntnisse des Älterwerdens 🙂

 j’ai constaté que même
Un silence de toi, pouvait pousser mon rire à mourir
…..

en attendant je sais
Que le jour viendra, où je pourrai en mourir de rire

(ich weiß, das video ist nicht der hit… einfach nur zuhören…)

und unbedingt:

 

Mehr NoirDésir

„Noir Désir ff.“ weiterlesen