Warum man im Urlaub immer, immer, immer wegfahren muss, zeigt sich mir (einmal mehr) dieser Tage. Bin ich nämlich mehr als 2 Tage hintereinander durchgehend in meinen vier Wänden, entwickelt sich ein sonst unbemerktes Gen: Das Hausfrauen-Gen. Und Nein, ich schreib das jetzt nicht, um alle mit meiner halbherzigen Frühjahrsputz-Euphorie anzustecken, sondern – ganz hausfräulich – einen guten Tipp in die Welt zu setzen.
Jedes Mal, wenn ich das Haus hüte, zeigen sich 2 Phänomene: Tagsüber schlafen und: Koch- und Backexperimente. (Was sich dann sehr schnell wieder legt). Und durch die Überdosis Schlaf führte mich folgender Traum zu dieser Wahnsinnstat:
Mir träumte, ich laufe mich Gioconda Belli durch einen neu eröffneten Palast in Managua, der allerdings mehr an ein Mausoleum aus Beton erinnert und klaue mit geschultertem Maschinengewehr den (offenbar fluchtartig) aufgebrochenen Festgästen ihr SUSHI vom Teller! Das nenne ich Revolution.
Wieder aufgewacht, musste ich mit dem zurande kommen, was sich so alles in meiner Küche befindet und nicht länger als ein halbes Jahr abgelaufen ist.
Für alle Serotonin- und Kalorien-Junkies hier nun ein kleines Rezept für Amerikanische Pancakes mit Vanille-Eis und Schokosauce …
Ganz einfach
1 Tasse Mehl
1 Tasse Milch
1 Löffel Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
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Das Ei trennen, Schnee schlagen, beiseite damit. Eigelb, Mehl, Milch, Bachpulver, Salz verrühren (Teig sollte ein bissl dicker sein als für Palatschinken, ich musste nachjustieren) und Schnee unterheben. Pfanne heiß machen, Butter rein und in die Mitte einen Klecks Teig. Warten, bis er Blasen schlägt, umdrehen, weiterbacken.
Ergibt 4 Pancakes (allerdings ist mir der Topf runtergefallen und ein nicht messbarer Teil des Teigs ist jetzt am Küchenboden).
Vanille-Eis und Schokosauce drüber und glücklich fett werden 🙂
Feinschmecker-Tipp: Mit Serotoninwiederaufnahmehemmern kombinieren 🙂