Tja, wer erinnert sich noch an das Katastrophen-Szenario Y2K? Eben. Wie ich heute erfahren habe, gibt es auch das „Jahr-2038-Problem„. Da ich nicht mal im Kopf ausrechnen kann, wie alt ich dann sein werde, verstehe ich auch die Erklärung nicht ganz.
Eine sehr lustige Erklärung gibt es auf einem benachbarten Blog, aus dem ich hier zitiere:
Ein kleines Beispiel: Ihr surft am 19. Januar 20038 (sic!) um 04:14:07 (also 3:14:07 UTC+1) im Netz, klickt auf einen Link. Der Server, der diese Anfrage bearbeitet, hängt sich in einer Dauerschleife auf, da für ihn die Anfrage um 04:14:07 im Jahr 2038 gesendet wurde, seine Antwort aber am 13. Dezember 1901 21:45:52 gesendet wird und damit die Antwort 137 Jahre vor der Anfrage kommt.
Und ebda. noch was Nettes zum Schluss, bevor ich feiern gehe…
(Nebenbei bemerkt: Nächstes Jahr steht ein schönes Jubiläum an, am 13. Februar 2009 23:31:30 UTC ist es der Zeitzähler bei 1234567890! Und: Ich freue mich jetzt schon auf die Panikmache in den Medien.)
Was wirklich schade ist: Da bin ich wahrscheinlich irgendwo in der Luft und fliege von Wien nach Nicaragua. Hoffentlich bin ich nicht gerade zu dem Zeitpunkt beim Umsteigen auf einem US-Flughafen und komme nie wieder weg!
Als kleine Erinnerung an den Jahreswechsel 99/2000 sei hier eine rückblickend skurrile Meldung aus der Silvesternacht zitiert:
Y2K: Strom normalMonitore in Verbund-Hauptschaltleitung zeigen keine StörungenWien – Die Stromversorgung in Österreich hat die Minuten nach dem Millenniumswechsel ohne Schwierigkeiten „überstanden“. „Wir schauen gerade in die Monitore. Sie zeigen österreichweit eine völlig normale Situation“, sagte Rudolf Kratochvilla um 0.02 Uhr des ersten Tages des dritten Jahrtausends. Experten hatten in Sachen Y2K die Stromversorgung als stragisch wohl wichtigste Infrastrukturleistung in den westlichen Industriestaaten angesehen.
PROSIT 2009